„Ich glaube daran, dass das größte Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden. Das größte Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Kontakt.“
Virginia Satir (1916-1988)
Die systemische Grundhaltung beruht auf Wertschätzung und Ressourcenorientierung. Sie geht davon aus, dass jeder Mensch Ressourcen in sich trägt und damit ein großes Potential von Veränderungsmöglichkeiten. Die Stärken des Klienten bilden das Fundament für Lösungen. Systemisches Denken bedeutet auch, den Einzelnen nicht isoliert von anderen Menschen zu betrachten. Beziehungen und Lebenszusammenhänge spielen eine wichtige Rolle. Jeder Mensch erzeugt seine eigene, subjektive Wirklichkeit auf Grund seiner Erfahrung, es gibt kein richtig oder falsch, was gewonnen wird, sind Erkenntnisse.
Methodisch ist die Systemische Therapie vom Perspektivenwechsel inspiriert, vom Einnehmen unterschiedlicher Positionen, sei es in Form des Wechsels von Innen- und Außenperspektive oder des Erkennens und des Wertschätzens von Ambivalenzen.